Liebe ist wie ein Gedicht, Ein Gedicht - vom Frühling geschrieben, vom Sommer diktiert, vom Herbst gelesen, vom Winter erträumt.
Liebe ist wie ein Tautropfen, Ein Tautropfen - von der Luft bewegt, von der Sonne erwärmt, vom Blatt abperlend von der Erde gierig getrunken.
Liebe ist wie der Wind, Wind - der sanft Deine Wangen streift, der heftig Dir das Haar zerzaust, der trocknet Dir Deine feuchten Augen, der leise durch die Äste weht.
Liebe - ist mehr, als nur ein Wort, mehr, als nur ein Gedanke, mehr, als nur ein Gefühl.
Wenn Du ein kleines Fischlein wärst, im weiten, weiten Meer, so bunt und schillernd wie ein Regenbogen und kämest mit tausend anderen gezogen, dann schaute man nur Dir hinterher. Wenn ich ein großer Haifisch wär, am tiefen Meeresgrund, so ließe ich Dich friedlich zieh'n, die andern dürften mit Dir flieh'n, das Wasser rund um Dich es schillerte so bunt.
Wenn Du eine kleine Wolke wärst, am großen Himmelszelt, und tauende von andern hier. Die Menschen schauten nur nach Dir und träumten von der schönsten Wolke der Welt. Und wenn ich ein Vogel wär, der baute an seinem Nest, dann sänge ich mein schönstes Lied, weil diese Wolke über mich zieht und mich meine Sorgen vergessen lässt.
Wenn Du eine Blume, auf einer großen Wiese, dann wärst Du die schönste hier und alle andern schaun nach Dir und denken: "Ach, wie schön ist diese." Und wenn ich eine Biene wär, die suchte den süßesten Duft, dann flöge ich direkt zu Dir, die andern ließ ich hinter mir, so summte ich mein Lied in der Abendluft.
Ich warte auf die Nacht lasse mich treiben auf den Wellen meiner Träume. Ich stehe auf dem Hügel und hinter den Wolken weht noch immer der Wind und nimmt mir meine Zweifel.
Ein endloser Traum ein Traum von Dir. Ich glaube, ich erhalte ein Zeichen von Dir. Heute Nacht möchte ich auch meine Gefühle verbergen wie Du es machst. Ich will die Nacht mit Dir zusammensein!
Ich jage jede Nacht bin der Sklave meines Traumes. Eine bebilderte Szene steigt im Dunst auf. Wir spielen ganz verwegene, gefühlvolle Spiele. Ich wende meine Augen ab und verberge meine Scham.
Ich sehe, wie all die Blumen dahinwelken im erhitzten Lebenshauch des dämmenden Tages. Ich erwache im Frühling und küsse Dein Gesicht, das so süß und brennend heiß ist. Ich spüre Deine Umarmung und schmelze dahin.
Ein Freund, der Dich so gut verstand, reicht zum Abschied Dir die Hand. Du zweifelst, ja Du glaubst es nicht, und Tränen rinnen ins Gesicht. Minuten noch, dann geht er fort, von diesem, so vertrautem Ort. Wo Du nun ohne ihn musst sein. Unter vielen doch allein.